Neue Projekte und ehrgeizige Pläne vorgestellt

7. Forum Silberhöhe beriet im Oktober wieder Visionen für den südlichen Stadtteil

SiHö---Akt.,-DezNachdem klar ist, dass der Anhalter Platz im nächsten Jahr eine Schönheitskur mit Rodelhügel erhalten wird, der HFC das Leistungszentrum für den sportlichen Nachwuchs an der Karlsruher Allee bauen darf und immer mehr HallenserInnen von der Qualität des hochwertigen Waldstadt-Honigs überzeugt sind, richteten die Mitglieder des Forums Silberhöhe beim 7. Treffen am 7. Oktober den Blick auf neue Projektideen.
Die Neugestaltung des Eingangsbereiches am Gesundheitszentrum und die Weiterentwicklung des beliebten Familienzentrums „Schöpfkelle“ zum „Bildungscampus Silberhöhe“ fanden in der Runde großen Zuspruch. Die Finanzierung könnte über das Förderprogramm „Soziale Stadt“ und weitere Förderprogramme des Bundes erfolgen. Allerdings stehen die Pläne hier erst am Anfang.
Bei der möglichen Umsetzung bekommt das Forum Silberhöhe Unterstützung von der Stadt Halle. Denn den jüngsten Beratungen in den Räumen der Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG vorausgegangen war eine Einladung des Oberbürgermeisters an die Forum-Sprecher Thomas Keindorf, Ute Haupt und Dirk Neumann in die Beigeordneten-Konferenz der Stadt Halle im August dieses Jahres. „Das Forum Silberhöhe wird im Rathaus ernst genommen“, so die Botschaft der Forum-Sprecher nach der über einstündigen Präsentation der aus der Waldstadt mitgebrachten Ideen und Forderungen in der Konferenz, etwa die zur konsequenten Durchsetzung der Schulpflicht bei Kindern aus zugezogenen Roma-Familien.
Für die Projektidee zur Aufwertung des Uferbereiches am Fluss-Delta von Saale und Weißer Elster in eine kleine Oase der Erholung liegt bereits die mündliche Zusage der Stadt vor, die Wege vom Aussichtspunkt „Am hohen Ufer“ abwärts zu erneuern und eine Uferwiese mit Sitzbänken zu errichten. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Waldstadt Silberhöhe in das städtische Leitbild „Stadt am Fluss“ besser zu integrieren. Ein Kanu-Rastplatz und eine Uferwiese im Bereich „Am hohen Ufer“ können unter Einbeziehung des Naturschutzes dazu beitragen, die hohe Wohnqualität im Stadtteil zu verstetigen“, sind die Forum-Sprecher überzeugt.
Johannes Streckenbach
Foto: Gabriele Bräunig