Mit einem Schamanen zu Besuch bei den Mandan

Neue Indianer-Ausstellung öffnet zu Weihnachten in der „Arche Noah“ ihre Pforten

Indianer-Ausstellung-Arche-Noah,-SDas Kinderspielparadies „Arche Noah“ (Zeitzer Straße 10) ist der größte Hallenspielplatz in Ostdeutschland und eine Attraktion in Halle, die schon über 450.000 Gäste besuchten. Und auch in diesem Jahr bietet sie wieder etwas Besonderes: eine Ausstellung über Indianer.
Zu Weihnachten können die ersten kleinen und großen BesucherInnen kommen. Am 26. Dezember ist von 10 – 19 Uhr sowie zu Silvester und Neujahr jeweils von 10 – 17 Uhr geöffnet.
In der Ausstellung wird ein indianisches Zelt gezeigt, des Weiteren Kleidung, Waffen und alle Dinge, die Indianer früher zum täglichen Leben brauchten. Bei den meisten Gegenständen handelt es sich um Originale. Und viele Ausstellungsstücke stammen aus großzügigen Schenkungen von Mitgliedern des Indianistik-Clubs Ahwigacha e.V.
1986 wurde das Volkskunstkollektiv Ahwigacha Burghausen gegründet. Der Verein beschäftigte sich mit Kultur und Geschichte der nordamerikanischen Indianer, besonders der Mandan. Dazu wurde mit Kleidung und Geräten die Lebensweise der Indianer möglichst originalgetreu nachvollzogen.
Die Hobby-IndianerInnen benötigten viel Geduld bei der Beschaffung zahlreicher Materialien wie Leder, Perlen oder Federn. In der ganzen DDR gab es mehrere solcher Vereine, die im Sommer Ferienlager in Indianerzelten durchführten. Aus Altersgründen lösen sie sich nun leider so langsam auf.
Auf Anfragen können Kinder dann auch indianisches Spielzeug ausprobieren und mit Perlen arbeiten. An den Wochenenden wird ein `Schamane` Führungen anbieten. Informationen unter: www.archenoah-halle.de

Foto: Gabriele Bäunig