Stadtentwicklung: “Forum Silberhöhe“ positioniert sich zum Strategiepapier der Stadt Halle

10.10.2012

Nach der Veröffentlichung der kommunalen Strategie zur Stadtentwicklung in Halle vor wenigen Wochen haben sich jetzt engagierte Bürger und Unternehmer auf der Silberhöhe im neu gegründeten “Forum Silberhöhe“ auf einen gemeinsamen Weg verständigt und beziehen Position zum Strategiedialog 2025. Gemeinsames Ziel der Forum-Teilnehmer ist es, die Silberhöhe im Strategiedialog mit einer starken Stimme zu vertreten. Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete und Mit-Initiator des “Forum Silberhöhe“, Thomas Keindorf: „Die Silberhöhe ist kein Randgebiet und gehört zu Halle. Die Chancen, die der Stadtteil mit Blick auf den Stadtumbau bereithält, müssen bei der Fortführung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes stärker Berücksichtigung finden.“
In einem Brief appelliert das “Forum Silberhöhe“ an den Stadtrat und die Stadtverwaltung Halle, die positive Entwicklung des Stadtteils stärker zu würdigen und Akzente für eine nachhaltige, positive Entwicklung auf der Silberhöhe zu setzen. „Die Integration der Silberhöhe in das städtische Leitmotiv der strategischen Stadtentwicklung “Stadt am Fluss“ halten wir für möglich“, greift Keindorf einen Vorschlag aus dem Schreiben auf. Darüber hinaus werden die Studentinnen und Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eingeladen, den Prozess der Stadtentwicklung mit eigenen Ideen zu begleiten: „Denkbar ist ein Wettbewerb junger, kreativer Köpfe in Halle. Die Entwicklung eines innovativen Konzeptes für die Silberhöhe nach 2025, das sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientiert, kann zusätzliche Impulse für den Strategiedialog freisetzen.“
Erst vor wenigen Wochen zeigte sich der Landtagsabgeordnete über die Aussagen des Strategiepapiers zur Silberhöhe enttäuscht und kündigte Gespräche mit den Betroffenen an. „Wir appellieren an alle Akteure des Strategiedialoges, das Bild der Silberhöhe in der Öffentlichkeit so zu zeichnen, dass es den Tatsachen entspricht: Positiv. Mit weiterem Potential für mehr“, so Keindorf abschließend.